In Philadelphia und Florida ist ein Roboter im Einsatz, der Studenten dabei helfen soll, eine digitale Enddarmuntersuchung zweckmäßig und vor allem schonend durchzuführen.
Hinter der Idee steckt sicherlich eine gewisse Scham, sich dem Thema zu nähern. Vor allem aber steckt dahinter die Erkenntnis, welche diagnostischen Möglichkeiten sich durch diese einfache Untersuchung ergeben, wenn sie – vollkommen ohne technische Hilfsinstrumente – richtig angewendet wird!
Die amerikanische Medical Daily schreibt: „Patrick ist mit einer Software ausgestattet, die es ihm ermöglicht, mit den Studenten emotional zu interagieren. So kann der Roboter Rückmeldung geben, wenn der Untersuchende beispielsweise bei einer Prostata-Untersuchung zu unsensibel vorgeht.“
„Dieser virtuelle menschliche Patient kann eine realistische Patientenbegegnung simulieren. Er kann mit dem Lernenden sprechen und Ängste und Bedenken äußern“, so Dr. Benjamin Lok, einer der Entwickler des Programms.
Am Ende kann Patrick sogar berichten, wie gründlich der Student bei seiner Untersuchung war.
Foto: Medical Daily